Soziales Lernen

Die Giraffensprache oder auch Gewaltfreie Kommunikation
Im zweiten Halbjahr des 2. Schuljahres lernen die Kinder die „Giraffensprache“ (Gewaltfreie Kommunikation) kennen. Ziel der Giraffensprache ist es ein Werkzeug an die Hand zu geben um Konflikten untereinander wertschätzend und aufrichtig zu begegnen und gemeinsame Konfliktlösungen zu erarbeiten.
Die Kinder lernen, ihre Gefühle in einer Konfliktsituation zu benennen und möglichst genau zu erläutern was zu dem Konflikt geführt hat: Welches Bedürfnis ist nicht erfüllt? Was kann das Gegenüber und/oder ich selbst dazu beitragen, dass meinem und dem Bedürfnis meines Gegenübers begegnet wird?
So lernen Kinder, Konflikte friedlich zu lösen und einfühlsam miteinander umzugehen.
Zitat einer Drittklässlerin: „In der Giraffensprache lernen wir unsere Gefühle, und die der anderen zu verstehen und zu erkennen was wir eigentlich brauchen. Das können wir uns dann auch gegenseitig sagen. So lernen wir Streit gut miteinander zu klären.“
Die Pausenscouts
„Die Kinder unterstützen die Kinder“ – So könnten wir das Motto der Pausenscouts beschreiben. Im vierten Schuljahr haben einige Kinder die Möglichkeit ihre Unterstützung allen Schülerinnen und Schülern auf dem Pausenhof anzubieten. Erkennbar durch die gelben Westen sind jede Pause zwei Kinder auf dem Schulhof unterwegs und unterstützen bei kleineren Streitigkeiten oder sonstigen Anliegen.
Im zweiten Halbjahr der 3. Klasse können sich Ganztagskinder für die „Pausenscout AG“ anmelden. Hier lernen die Kinder wie Konflikte entstehen, wie ich deeskalierend auf Konflikte einwirken kann und wie ich andere Kinder dabei unterstützen kann einen Streit zu lösen. Darüber hinaus lernen die Kinder auch die Grenzen der Unterstützung kennen und wann lieber eine erwachsene Person hinzugezogen werden sollte.